3. “Land- und Forstwirtschaft – fördern und fordern”

Die Zeit der Corona-Krise zeigt uns wieder sehr eindringlich, wie fundamental wichtig es ist, eine funktionierende und gesunde heimische Landwirtschaft zu haben.
Von den ungefähr 140 km2 des Stadtgebietes sind 110 km2 landwirtschaftlich genutzte Fläche (ca. 80%). Das ist prozentual gesehen deutlich mehr als im Kreis Höxter, im Regierungsbezirk Detmold oder in Nordrhein-Westfalen.

Diese Zahlen verdeutlichen ebenfalls den enormen Stellenwert der Landwirtschaft für die Orgelstadt Borgentreich!

Die Meinung der Landwirte im Stadtgebiet ist mir sehr wichtig! Ich möchte mich für ihre Belange einsetzen und sie unterstützen. Die Pachtpreise für die Pacht der städtischen Landflächen sollen auch in Zukunft moderat angepasst gehalten werden. Dabei möchte ich auch am bisherigen Vergabeverfahren festhalten.
Viele Probleme und Missstände der Zukunft werden aber nur gemeinsam zu lösen sein.
So begrüße ich die Zusammenarbeit der Stadt und der Jagdgenossenschaft im Rahmen der Wegesanierung sehr. Ich halte dieses Vorgehen für Eigentümer und Nutzer als zukunftsweisendes Modell unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“.

15 km2 (ca. 11%) sind bewaldete Flächen im Stadtgebiet. Davon befinden sich ungefähr 4 km2 im Besitz der Stadt. Durch die Umwelteinflüsse der letzten Jahre sind nach heutigem Stand 1,5 km2 des Stadtwaldes schadhaft (ca. 40%). Dies sind enorme Schäden.
Im prozentualen Vergleich befinden sich im Stadtgebiet weniger Waldflächen als im Kreis Höxter, im Regierungsbezirk Detmold oder in Nordrhein-Westfalen. Ich setze mich für eine Aufforstung mit Augenmaß ein! Wir sollten die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen und bei der Aufforstung nach dem Motto „Nachhaltigkeit vor Schnelligkeit“ vorgehen.